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1335. November 13. Breslau (act. Wrat. in domo mea decani ecclesie s. Crucis).

id. Nov., ind. tercia, hora quasi completorii.

Herm. v. Beczow, Dechant a. h. Kreuz zu Bresl., Mag. Goscho, Bresl. Domkantor, u. Albert, Prior der Predigerbrüder zu Br., berichten dem P. Benedikt XII., daß sie durch Herm., Kler. der Bresl. Diözese, vor dem unterschriebenen Notar eine päpstl. Bulle v. 13. März 1335 (s. das.), deren Inhalt nun wörtlich folgt, erhalten, u. daß sie diesem Auftrage gemäß i. d. Streitsache zwischen Peter Conradi v. Gostyn u. Mich. v. Thomaskirche wegen der Pfarrei zu Th. die Zeugen verhört u. das Protokoll nach dem Formular des Mag. Bartholomäus von Neapel angefertigt hätten. Hierüber hätten sie ein notarielles Instrument unter ihrem Siegel aufnehmen lassen, das sie nun an Se. Heiligkeit durch den geschwornen gemeinen Boten Heinrich Lulberg (Luwerg?), Laien der Bresl. Diöz., schicken.

Z.: H. Joh. Vineri Kan. a. h. Kreuz, Mag. Heinr. v. Bork, Vikar a. d. Bresl. Kirche, Nik. Presb. der Bresl. Diöz., Joh. Moranca, Vikare an den vorgen. Bresl. Kirchen.


Bresl. Staatsarch. Urk. Kl. Trebnitz 168. Orig. Perg. m. d. 3 Siegeln der Obgenannten u. dem Signet sowie der Unterschrift des kaiserl. Notars Jakob Petri v. Jelyn, Klerikers der Bresl. Diöz.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.